Donnerstag, 2. Dezember 2010

Need for Speed Hot Pursuit - Erste Eindrücke

Und wie jedes Jahr, ist es auch dieses wieder so weit, ein neues Need for Speed steht bereit.
Passt ja in die Weihnachtszeit einen Post mit einem Gedicht anzufangen. Und es passt auch gut, dass EA immer im November die neuen Need for Speeds auf den Markt bringt, so wird meistens gerne gleich zu Weihnachten das neue Rennspiel auf die Wunschliste gesetzt, ohne zu schauen was es wirklich drauf hat. Ich hab das neues NFS natürlich auch schonmal angespielt und mich etwas informiert, den ein oder andren Check angesehen und so weiter und komme zu dem Ergebnis. Das neue Need for Speed ist wieder neu, was ja recht typisch ist, noch nie war ein nachfolgendes Need for Speed genauso wie der Vorgänger, auch diesesmal nicht. Es wird zurückgekehrt in alte Zeiten, in die Zeiten noch vor dem Boom des Need for Speeds Underground, die Zeiten der "Heißen Verfolgungsjagden". Wieder zurück zu den weniger aufgemotzten, dafür aber Standardmäßig ordentlich schnellen Karren. Im neuen NFS werdet ihr lange nach einem Golf GTI suchen, hier gibts nur noch Porsche und Lambos und andere Muskelprotze der Autoindustrie. Nebenbei erinnert das Spiel in sehr vielen Szenen viel mehr an Burnout als Need for Speed Hot Pusuit III, was sicherlich auch daran liegen wird, dass Burnout-Entwickler im Entwickler-Team drin saßen. Das sorgt dafür, das Crashs ganz besonders insziniert sind und Fahrzeug-Schaden nun aus mehr besteht als nur einer zerbrochenen Scheibe. Doch das sorgt leider auch dafür, dass wenn man ein Pick-up frontal crasht eine Highlight-Kamera kommt, man kurz blinkt und weiter fährt, was viele Need for Speed Fans (wie auch mich) ziemlich nervt (nerven wird). Somit sind die Zeiten vorbei in denen andre Autos kein großes Hinderniss mehr darstellen. Außerdem sind die Strecken und Landschaften zwar nicht eintönig, allerdings auch nicht neu, in fast allen Spielszenen komnt es einem so vor, als wäre ziemlich die selbe Umgebung auch bei NFS Undercover vorhanden oder den andern NFS´s die sich immer in irgendwelchen Städten und Großstädten abspielten. Verfolgungsjagden sind natürlich gut ausgebaut worden und nun besonders schwierig zu meistern. Außerdem sind endlich die Zeiten aus Mostwanted und Carbon vorbei, in denen Polizeiautos "Nagelbänderemune" Reifen haben. Sehr viel aufwand steckt auch in den Zwischensequenzen, die nicht in Spielgrafik sind, sondern gedreht wurden, was zeigt welchen ennormen Aufwand man betrieben hat um das Spiel intressant zu machen.

Fazit:
Um zu einem Schluss zu kommen, Need for Speed Hot Pursuit ist wieder mal ein Rennspiel mit Haufen Action und Verfolgungsjagden, jedoch jetzt mit deutlich mehr Realismus, was jedoch die meisten eingefleischten Need for Speed Fans eher sehr ärgern wird, den so geht in gewisser weise ein Teil verloren, der früher gerade für den Spaß gesorgt hat. Der wird jedoch dadurch ersetzt andre Fahrzeuge, nicht nur die Polizei, in den Tod zu crashen. Trotzdem geht es den meisten, wie auch mir, sicherlich langsam auf den Piss, dass EA es einfach nicht hinbekommt ein ordentliches Need for Speed zu machen, so wie es mal war, anstatt jedes Jahr was neues zu versuchen, sicher typisch, aber irgendwie nervig. Auch dieses Jahr werden also die Erwartungen derer, die wieder ein Need for Speed wie Mostwanted wollen nicht gestillt, dafür die derer, die schon so lange auf ein neues Burnout warten und die derer, die auf der Suche eines Action-geladenen Rennspiels sind. Wer meint, dann halt nächstesJahr mal wieder so was wie Mostwanted oder Carbon, leider auch nicht, denn Shift 2 Unleashed ist auch schon angekündigt, bleibt nur noch Need for Speed World (Online), welches aus den maps aus Carbon und Mostwanted besteht, hier fehlt jedoch die zusammenhängende Story und man kann nur online spielen.

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